Neues Jahr, neue Regeln: Das ändert sich im Jahr 2023 für Sie

Energiekrise, Krieg in der Ukraine, Inflation: Ein ereignisreiches Jahr 2022 neigt sich langsam dem Ende zu. Wieder einmal stehen pünktlich zum Jahreswechsel zahlreiche neue Regeln und Gesetze an, die für Verbraucher einige finanzielle Entlastungen bereithalten. Die wichtigsten Änderungen für Sie, Ihren Geldbeutel und die Umwelt haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Rund um die Umwelt

Mehrwegpflicht für Speisen zum Mitnehmen

Neue Kennzeichnungspflicht für Schweinefleisch

Rund um die Finanzen

Preisbremse für Gas und Strom

Um die Bürger von den stark gestiegenen Energiepreisen zu entlasten, will die Bundesregierung ab März 2023 eine Preisbremse für Gas und Strom einführen, die rückwirkend zum 1. Januar 2023 greifen soll. Sowohl Bürger als Unternehmen sollen dann 80 Prozent ihres Strom- und Gasverbrauches zum gedeckelten Preis von 40 Cent pro Kilowattstunde bzw. 12 Cent pro Kilowattstunde nutzen können.

Höherer Grundfreibetrag

Gegen weitere ungewollte Belastungen in Folge der hohen Inflation geht die Regierung mit dem Inflationsausgleichsgesetz vor. Unter anderem wird mit dem Grundfreibetrag zum 01. Januar 2023 der Teil Ihres Jahreseinkommens erhöht, auf den Sie keine Steuern zahlen müssen. Er steigt um 561 Euro auf 11.604 Euro.

Mehr Kindergeld und höherer Kinderfreibetrag

Über finanzielle Entlastungen dürfen sich auch Familien freuen. Zum einen wird mit Jahresbeginn das Kindergeld einheitlich auf jeweils 250 Euro pro Kind erhöht. Außerdem plant die Bundesregierung eine Erhöhung des Kinderfreibetrages um 404 Euro auf 8.952 Euro. 

Höherer Sparer-Pauschbetrag

Einkünfte aus Ihrem Kapitalvermögen, die einen bestimmten Wert nicht überschreiten, dürfen Sie als Privatanleger steuerfrei behalten. Dafür sorgt der sogenannte Sparer-Pauschbetrag. Auch dieser wird zum 01. Januar 2023 von 801 Euro auf 1.000 Euro erhöht. Für gemeinsam veranlagte Paare bleiben zukünftig 2.000 Euro statt 1.602 Euro steuerfrei.

Mehr Wohngeld

Rund 1,4 Million Haushalte mehr als bisher können ab Januar 2023 vom Wohngeld profitieren. Die staatliche Unterstützung richtet sich an Haushalte mit geringem Einkommen, vor allem an Familien und Alleinerziehende sowie Senioren. Der Wohngeldbetrag soll 2023 um 190 Euro auf etwa 370 Euro monatlich steigen.

PSD Bank Hannover mit neuer Adresse

 

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie einen guten und gesunden Start ins neue Jahr.

Sollten Sie unsicher sein, welche finanziellen Neuerungen Sie 2023 betreffen, beraten wir Sie gern – telefonisch, per E-Mail oder persönlich.