Echt anregend: Kaffee hält den Welthandel auf Trab

So heiß, so duftend, so wohltuend! Viele Menschen freuen sich schon morgens auf ihre erste Tasse Kaffee. Der Tag des Kaffees am 1. Oktober ist ein Anlass, dass wir uns einmal näher mit den Ursprüngen, der Herkunft und den vielfältigen Formen des schwarzen Genussgetränks beschäftigen.

Tag des Kaffees

Es ist das unangefochtene Lieblingsgetränk der Deutschen: 92 Prozent der Menschen in Deutschland im Alter von 18 bis 75 Jahren trinken täglich eine oder sogar mehrere Tassen Kaffee, nachzulesen im Kaffee-Report. Im Durchschnitt konsumiert ein Kaffeetrinker 3,3 Tassen am Tag. Heiß geliebt ist der Filterkaffee, dahinter folgt Café Crema und Cappuccino.

Ein langer Weg vom Feld bis in die Tasse

Somit ist die kleine Bohne ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, nicht nur für Deutschland, sondern vor allem in den produzierenden Ländern. Brasilien, Vietnam und Kolumbien zählen zu den größten Produzenten, in den letzten Jahren stark aufgeholt von afrikanischen Ländern. Uganda ist das Land mit den größten Zuwächsen: Hier wurde der Kaffeeanbau seit dem Jahr 2010 um mehr als 150 Prozent ausgeweitet.

Die Bohnen werden in Handarbeit vom Strauch gepflückt und entweder nass oder trocken verarbeitet. In Säcken verpackt geht es dann im Container per Schiff in die einzelnen Länder, wo sie geröstet, verpackt und vermarktet werden. Für den Geschmack ist vor allem ist die Röstung ausschlaggebend, die überwiegend in großen Industrieanlagen stattfindet. In den letzten Jahren gibt es allerdings einen Trend zu lokalen Genussröstereien.

Qualität und Preis schwanken stark

Im Supermarkt kann man sehr gut feststellen, dass der Kaffeepreis stark variiert, abhängig von Qualität und Marke. Wussten Sie, dass der Preis, den Sie als Verbraucher zahlen, nur zu einem kleinen Teil bei den Produzenten ankommt? Der Großteil der Gewinne bleibt bei den Zwischenhändlern und Röstereien.

Wie bei allen Rohstoffen richtet sich der global stark schwankende Marktpreis nach Angebot und Nachfrage. Gehandelt wird das anregende Lebensmittel an Börsen wie der New York Coffee Exchange. Natürlich beeinflussen weitere Faktoren wie Klima, Qualität, Arbeitsbedingungen und Ernteerträge den Preis für Kaffee.

Fairtrade und Bio sind wichtige Trends

Die Kaffee-Konsumenten achten immer stärker darauf, dass in der gesamten Wertschöpfungskette ein fairer Umgang herrscht und dass es sich um Bio-Qualität handelt. Die Produktionskosten sind hier naturgemäß höher, doch die Nachfrage steigt und die Menschen sind zunehmend bereit, dafür auch einen höheren Preis zu bezahlen.

Die bekanntesten Sorten für Kaffee in Italien

Italienische Kaffeesorten sind weltweit geschätzt und werden mittlerweile praktisch überall angeboten:

  1. Espresso, die Basis vieler Kaffeespezialitäten, überzeugt durch seinen intensiven Geschmack
  2. Cappuccino ist eine Mischung aus Espresso und geschäumter Milch, wird häufig zum Frühstück getrunken.
  3. Latte Macchiato besticht durch viel Milch und wenig Kaffee und wird oft in einem hohen Glas serviert.
  4. Caffè Americano ist für alle ideal, die es weniger stark mögen. Dem Espresso wird einfach heißes Wasser hinzugefügt.
  5. Ristretto ist ein besonders starker Espresso, der in einer noch konzentrierteren Form serviert wird.

 

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