Das erste Gehalt, eine eigene Wohnung: Der Beginn einer Ausbildung markiert für viele jungen Menschen einen wichtigen neuen Lebensabschnitt. Mit dem Schritt in die Eigenständigkeit kommt auch die Frage nach dem richtigen Versicherungsschutz auf. Denn eine Familienversicherung über die Eltern ist dann in der Regel nicht mehr möglich. Doch welche Versicherungen sind beim Berufseinstieg wirklich sinnvoll? Wir geben Berufsanfängern einen ersten Überblick.
Berufsstart: Diese Versicherungen brauchen Azubis und Berufseinsteiger
1. Krankenversicherung
Beginnt eine Ausbildung, sind Jugendliche in der Regel nicht mehr über ihre Eltern krankenversichert und dazu verpflichtet, selbst eine gesetzliche Krankenversicherung abzuschließen. Noch vor Arbeitsbeginn – spätestens aber bis zu 14 Tagen danach – sollten sie sich daher für eine Krankenkasse ihrer Wahl entscheiden. Anderenfalls darf der Arbeitgeber eine Krankenkasse für seinen neuen Mitarbeiter festlegen.
Tipp: Bei der Wahl ihrer Krankenkasse sollten Auszubildende nicht nur auf den Beitragssatz achten. Auch weitere Faktoren wie besondere Zusatzleistungen in Form von speziellen Vorsorgeuntersuchungen oder kostenfreien Impfungen sollten berücksichtigt werden.
2. Haftpflichtversicherung
Für Berufsanfänger unverzichtbar ist außerdem eine private Haftpflichtversicherung, die einspringt, wenn einem Dritten Schaden zugefügt wird. Das kann das Smartphone des Kollegen sein, welches versehentlich aus der Hand rutscht. Oder auch eine Unachtsamkeit im Straßenverkehr, bei der teure Fahrzeuge oder sogar Menschen zu Schaden kommen und die gravierende finanzielle Folgen nach sich zieht. Handelt es sich um die erste Berufsausbildung und der Versicherungsnehmer ist noch nicht verheiratet, sind Jugendliche häufig noch über die Eltern mitversichert – sofern deren Haftpflicht die Kinder miteinschließt. Ist dies nicht der Fall oder endet die Ausbildung, sollten Auszubildende jedoch unbedingt eine eigene Haftpflicht abschließen.
3. Private Berufsunfähigkeitsversicherung
Ratsam ist zudem der Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese zahlt eine monatliche Rente, sollte der Beruf durch einen Unfall oder eine ernste Erkrankung nicht mehr ausgeübt werden können. Die Höhe des Beitrags setzt sich aus Faktoren wie dem Alter, dem Gesundheitszustand und dem Berufsrisiko zusammen. Besonders für Berufsanfänger kann dies von Vorteil sein: Denn je jünger und gesünder der Auszubildende ist, desto niedriger der Beitrag. Auch weil in den ersten Berufsjahren keine oder nur sehr geringe Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung bestehen, ist eine private Absicherung in Form einer Berufsunfähigkeitsversicherung besonders sinnvoll.
PSD Bank-Tipp
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