4 Tipps für einen umweltfreundlichen Valentinstag

Ob Blumen, Pralinen oder ein gemeinsames Essen: Der Valentinstag gilt als Fest der Liebe und ist für viele Anlass, ihren Herzensmenschen mit einer Aufmerksamkeit zu überraschen. Der Umwelt wird dabei jedoch nicht unbedingt ein Liebesdienst erwiesen. So sind Rosen, die während der Wintermonate in Deutschland angeboten werden, beispielsweise oft mit Pestiziden belastet. Erfahren Sie hier, wie Sie am Valentinstag nicht nur den Menschen an Ihrer Seite, sondern auch der Umwelt eine Freude machen können.

Mann überrascht Frau mit Blumenstrauß

1. Bio-Blumen aus der Region

Blumen gehören am Valentinstag einfach dazu. Besonders beliebt sind dabei rote Rosen. Doch bis die Schnittblumen zu dieser Jahreszeit bei uns im Blumenladen stehen, legen sie oft lange Transportwege zurück. Rund 350 Millionen Rosen werden jährlich mit dem Flugzeug aus Kenia, Sambia und Äthiopien nach Deutschland eingeflogen. In der Blumenproduktion kommen dabei gefährliche Pestizide zum Einsatz, die sowohl der Umwelt als auch den Arbeitern vor Ort extrem schaden.

Für einen umweltfreundlichen Blumengruß zum Valentinstag sollten Sie daher am besten zu Bio-Blumen greifen, die aus der Region stammen. Möchten Sie dem klassischen Rosenstrauß treu bleiben, sollten Sie vorzugsweise Fairtrade-Rosen wählen, da diese nach besseren sozialen und ökologischen Standards gezüchtet werden. Alternativ sind auch heimische Frühblüher im Topf ein umweltfreundliches und gleichzeitig schönes Blumengeschenk zum Valentinstag.

2. Fairtrade-Pralinen: Pralinen zählen ebenfalls zu den Klassikern unter den Valentinsgeschenken. Wie bei Rosen sollten Sie jedoch auch hier genauer hinschauen, wo und wie diese produziert wurden. Denn: Die Herstellung von Schokolade bzw. Kakao ist nicht nur sehr ressourcenintensiv, sondern auch mit schwerwiegenden sozialen Problemen verbunden.

Fair gehandelte Schokolade bietet hier ein nachhaltige Alternative und ist vom Discounter bis zum Bio-Segment inzwischen in allen Preiskategorien erhältlich. Verschiedene Siegel wie Demeter, Bio, Fairtrade oder GEPA geben Ihnen Orientierung und stellen sicher, dass entlang der gesamten Wertschöpfungskette soziale, ökologische und ökonomische Standards eingehalten werden.

3. Saisonales Valentinsmenü: Was im Alltag oft untergeht, kann am Valentinstag zu einem romantischen Erlebnis werden: ein gemeinsames Abendessen. Nicht nur romantisch, sondern auch nachhaltig wird Ihr Candle Light Dinner, wenn Sie selbst den Kochlöffel schwingen und dabei regionale und saisonale Produkte verwenden. Da lange Transportwege und die energieintensive Lagerung im Kühlhaus entfallen, ist die Energiebilanz heimischer Lebensmittel deutlich besser. Zudem sind saisonale Lebensmittel gesünder und in der Regel sogar günstiger. Im Februar regional erhältlich sind beispielsweise Möhren, rote Beete, Kürbisse, Feldsalat und Champignons. Nicht zuletzt gilt auch hier: Ökologisch erzeugte Lebensmittel sind besonders umweltfreundlich.

4. Gemeinsame Zeit verschenken: Viel wertvoller als materielle Aufmerksamkeiten ist im Alltagsstress jedoch oft die Zeit, die man miteinander verbringt. Ob bei einem ausgiebigen Spaziergang, einem Besuch im Museum oder einem gemütlichen Abend auf der Couch: Nutzen Sie den Valentinstag, um Zeit mit Ihrem Herzensmenschen zu verbringen, einander zuzuhören und neue Erinnerungen zu schaffen.

 

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