Parallel zum Anstieg von Lebensmittel- und Energiepreisen hat auch die Zahl der Rentner, die auf die staatliche Grundsicherung angewiesen sind, kontinuierlich zugenommen. Rund 660.000 Senioren nahmen im Dezember 2022 finanzielle Unterstützung in Anspruch, weil ihre Alterseinkünfte nicht ausreichten, um das Existenzminimum zu sichern. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Anstieg von 12 Prozent. Wer Anspruch auf die staatliche Grundsicherung hat, wie sie berechnet wird und warum es so wichtig ist, bereits heute für das Alter vorzusorgen, lesen Sie hier.
Rentner immer häufiger auf Grundsicherung angewiesen: Jetzt rechtzeitig vorsorgen
Staatliche Grundsicherung im Alter:
Wer hat Anspruch?
Die Grundsicherung im Alter richtet sich an Senioren, die in Deutschland wohnen und deren Einkommen oder Vermögen so gering ist, dass es nicht oder nicht ganz ausreicht, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Zum Lebensunterhalt zählen dabei unter anderem Ausgaben für das tägliche Leben wie Lebensmittel, Bekleidung oder Reparaturen, Kosten für Unterkunft und Heizung sowie Kranken-, Pflegeversicherungs- und Vorsorgebeiträge. Auch wer dauerhaft voll erwerbsmindert und mindestens 18 Jahre alt ist, kann Anspruch auf die staatliche Unterstützung haben.
Wie wird die staatliche Grundsicherung berechnet?
Die Berechnung der Grundsicherung erfolgt anhand des individuellen Bedarfs und berücksichtig verschiedene Faktoren wie das Einkommen aus Rente oder Erwerbstätigkeit, Vermietung und Verpachtung, Unterhaltszahlungen und andere Einkünfte wie Zinsen, Kinder- oder Krankengeld. Ist der persönliche Bedarf größer als das Einkommen und Vermögen, wird der Fehlbetrag als Grundsicherung gezahlt.
Wo kann die Grundsicherung beantrag werden?
Da die Grundsicherung keine automatische Leistung ist, müssen Rentner selbst aktiv prüfen lassen, ob sie einen Anspruch haben. Dies ist laut Faustregel der Deutschen Rentenversicherung dann der Fall, wenn das gesamte Einkommen unter der Grenze von 924 Euro liegt. Beantragt werden kann die Grundsicherung bei den örtlichen Sozialämtern. Alternativ kann der Antrag auch direkt über die Deutsche Rentenversicherung eingereicht werden, die ihn dann weiterleitet.
Sorgen Sie rechtzeitig vor:
- Fakt ist, dass die staatliche Rente deutlich hinter dem Berufseinkommen zurückbleibt.
- Wer im Rentenalter seinen Lebensstandard beibehalten möchte, muss deshalb frühzeitig privat vorsorgen.
- Um Ihren finanziellen Bedarf im Alter zu decken, gibt es dabei unterschiedliche Strategien. Ob klassisch oder staatlich gefördert: Lassen Sie Ihre aktuelle Versorgungssituation von uns prüfen und stellen Sie Ihre Rente auf mehrere Standbeine.
- Gemeinsam optimieren wir Ihre individuelle Finanzsituation so, dass Sie Ihren Ruhestand garantiert sorgenfrei genießen können.
PSD Bank-Tipp
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