Obwohl sich etwa jeder dritte Deutsche um die finanzielle Absicherung im Alter sorgt, unternimmt mehr als die Hälfte nichts für die private Altersvorsorge. Vor allem junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren bilden häufig keine privaten Rücklagen. Doch lohnt es sich angesichts hoher Inflationsrate und stetig sinkender Zinsen heutzutage überhaupt noch, sein Geld zur Bank zu bringen? Warum Sparen nach wie vor eine gute Idee ist und wie Sie im derzeitigen Niedrigzinsumfeld das Beste aus Ihrem Geld herausholen, verrät Ihnen unser Kundenberater im Interview.
Lohnt sich sparen trotz Niedrigzins?
Wir haben nachgefragt
Die wichtigste Frage vorab: Lohnt es sich trotz Inflation und Niedrigzins noch, mit dem Sparen anzufangen?
Kundenberater: Absolut. Sparen ist elementar wichtig, wenn ich mir auf der einen Seite Rücklagen aufbauen möchte, auf der anderen Seite aber auch Wünsche erfüllen will. Sei es der Notgroschen für unvorhersehbare Ausgaben, ein neues Auto, eine lang ersehnte Reise oder ein gesichertes Einkommen im Alter: Wer kein Geld zurücklegt und sich finanziell wenig leisten kann, ist früher oder später wahrscheinlich unzufrieden, davon bin ich überzeugt.
Vielen Menschen sind unsicher, wie sie mit dem Sparen oder Anlegen anfangen sollen. Was raten Sie?
Kundenberater: Das ist meines Erachtens von verschiedenen Faktoren abhängig und kann pauschal schwer beantwortet werden. Bevor man mit dem Sparen anfängt, empfehle ich grundsätzlich, sich über die eigene Finanzsituation bewusst zu werden und eine Übersicht der Ein- und Ausgaben zu erstellen. Im besten Fall ergibt sich daraus ein Überschuss, den es dann auf unterschiedliche Spar- und Anlageformen zu verteilen gilt.
Dabei sollte man sich immer vor Augen führen, welcher Anlegertyp man eigentlich ist. Ich stelle in Kundengesprächen immer wieder fest, dass das Sparen mit dem klassischen Sparbuch bei den Deutsche nach wie vor fest verankert ist. Für kurzfristige Ziele mag das vielleicht noch eine gute Idee sein. Mittel- und langfristig gedacht eignen sich die klassischen Sparformen jedoch nicht, wenn man Vermögen aufbauen und eine Inflationsrate ausgleichen möchte.
Zuletzt spielt auch immer eine Rolle, in welcher Lebensphase man sich befindet. Sparen ist wichtig, keine Frage. Berufseinsteigern würde ich allerdings zunächst empfehlen, ihre Arbeitskraft abzusichern. Denn die ist letzten Endes unser Kapital. Daher gilt: Risikoabsicherung vor Vermögensaufbau.
Welche Anlagemöglichkeiten eignen sich aus Ihrer Sicht, um der Inflation die Stirn zu bieten?
Kundenberater: Auch das ist sehr individuell und von den eigenen Sparzielen abhängig. Wie bereits erwähnt, werfen klassische Sparformen keinen Ertrag mehr ab. Selbst wenn die Notenbanken ihre Zinspolitik verändern und wir als Bank gegebenenfalls doch schneller als gedacht wieder einen „Sparzins“ in einem Produkt anbieten können, bleibt nach Abzug der Inflation die negative Realrendite noch über Jahre bestehen. Um hier am Ende ein positives Ergebnis zu erreichen, bleibt heute nur die Streuung über unterschiedliche Anlageklassen.
Um mittel- bis langfristig Vermögen anzusparen und je nach Risikobereitschaft von unterschiedlichen Wertentwicklungen in den Anlageklassen Anleihen, Aktien und Rohstoffe zu profitieren, eignet sich beispielsweise unser digitaler Anlage-Assistent MeinInvest. Der Kunde gibt einfach an, wie viel Geld er in welchem Zeitraum anlegen möchte und bekommt auf Basis dieser Angaben eine passende Geldanlage ermittelt, die im Rahmen einer Vermögensverwaltung professionell betreut wird.
Für den langfristigen Sparer bieten wir optional Versicherungslösungen an. Nur hier kann ich noch mit Garantien arbeiten und trotzdem Renditen erwirtschaften, was dem Sicherheitsempfinden vieler unserer Kunden entgegenkommt. Zum anderen sollte man immer bedenken: Wer lebenslang Ausgaben hat, braucht auch lebenslang Einnahmen. Nur über eine Versicherungslösung kann ich diese Langlebigkeitsgarantie abbilden.
Abschließend noch eine letzte Frage: Haben Sie einen finanziellen Geheimtipp?
Kundenberater: Mein Fazit und finanzieller Geheimtipp zugleich: Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider schon recht lange nicht mehr. Heute ist es wichtiger denn je, sein Geld zu streuen und auf unterschiedliche Spar- bzw. Anlageformen zu setzen. Unter anderem können Anleger so auch einen Schutz gegen die Inflation erreichen.
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