Ob quer durch die Stadt oder durch malerische Landschaften und Natur: Fahrradfahren ist nicht nur ein beliebter Freizeitsport, sondern auch eine umweltfreundliche und gesunde Art der Fortbewegung. Doch wer die Zeit auf dem Rad in vollen Zügen genießen möchte, sollte immer die eigene Sicherheit im Blick haben. Nützliche Tipps, wie Sie sicher unterwegs sind und sich auf Ihrer nächsten Fahrradtour vor Unfällen schützen können, haben wir hier für Sie gesammelt.
Gut geschützt im Sattel
Tipps für mehr Sicherheit beim Fahrradfahren
1. Die richtige Ausrüstung
Sicheres Radfahren beginnt mit der richtigen Ausrüstung. Ein gut sitzender Fahrradhelm kann Sie in vielen Fällen vor Kopfverletzungen mit schwerwiegenden Folgen schützen. Er sollte auch bei geöffneter Schnalle straff und angenehm am Kopf anliegen – ohne zu eng zu sein – und nicht zu weit in die Stirn oder den Nacken rutschen. Tragen Sie außerdem möglichst helle Farben und nutzen Sie reflektierende Elemente, um für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar zu sein.
2. Fahrrad regelmäßig warten und auf Verkehrssicherheit prüfen
Um sicher unterwegs zu sein, empfiehlt es sich, Ihr Fahrrad regelmäßig genauer unter die Lupe zu nehmen. Überprüfen Sie mindestens zwei Mal pro Jahr die Bremsen, den Reifendruck und die Beleuchtung. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihre Fahrradkette gut geschmiert ist und keine Anzeichen von Verschleiß zeigt. Laut Fahrradverordnung des Bundesministeriums für Verkehr muss jedes Fahrrad, das in den Verkehr gebracht wird, wie folgt ausgerüstet sein:
- zwei voneinander unabhängig wirkende Bremsen
- eine helltönende Klingel
- zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale, die mit je zwei nach vorn und hinten wirkenden, gelben Rückstrahlern ausgestattet sind
- weißer Frontscheinwerfer und Frontreflektor (oft kombiniert)
- rotes Rücklicht und roter Rückstrahler (oft kombiniert)
- wahlweise Reflektorstreifen am Rad, Speichenclips oder pro Rad zwei gelbe Speichenreflektoren
3. Aufmerksamkeit im Straßenverkehr
Als Radfahrer sind Sie Teil des Straßenverkehrs und müssen sich an die geltenden Vorschriften halten. Für die eigene Sicherheit empfiehlt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) nach außen selbstbewusst, aber innerlich defensiv zu fahren. Fordern Sie Ihren Platz als Radfahrer im Verkehr zwar ein, vergessen Sie dabei aber niemals, dass Sie im Vergleich zu Autos die "schwächeren" Verkehrsteilnehmer sind.
Rechnen Sie immer mit unvorhergesehenen Situationen und seien Sie jederzeit aufmerksam – insbesondere an Kreuzungen, Einmündungen und beim Abbiegen. Nutzen Sie Handzeichen, wenn Sie abbiegen oder die Fahrtrichtung wechseln möchten. Um sogenannte Dooring-Unfälle, d. h. Kollisionen mit sich plötzlich öffnenden Autotüren zu vermeiden, sollte Sie außerdem immer genügend Abstand zu parkenden Autos halten.
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