Hannover 01.04.2022. Die PSD Bank Hannover hat als beratende Direktbank im Jahr 2021 von ihrer starken Marktposition profitiert.
Bilanzsumme, Kreditbestand und Einlagen nahmen zu.
PSD Bank Hannover startet erfolgreich ins 150. Geschäftsjahr
Die PSD Bank Hannover eG konnte das Geschäftsjahr 2021 trotz schwierigem Umfeld erfolgreich abschließen.
Im Geschäftsalltag sei – im Vergleich mit dem Pandemiejahr 2020 – wieder ein Stück Normalität eingekehrt, berichtete Vorstandsmitglied Torsten Krieger. „So konnten wir trotz der pandemiebedingten Einschränkungen in über 5.000 Beratungsgesprächen unseren Kunden über 136 Mio. EUR für Baufinanzierungen zur Verfügung stellen. Mit fast 25 Mio. EUR durften wir zudem bei der Finanzierung weiterer Wünsche helfen. Die Pandemie hat zusätzlich die Nutzung unserer digitalen Lösungen und der Onlineberatung vorangetrieben. Aber wir stehen unseren Kunden natürlich auch weiterhin persönlich vor Ort zur Verfügung.“
Im Mittelpunkt steht dabei unverändert der genossenschaftliche Mitgliederförderauftrag für Privatkunden, wie Torsten Krieger unterstreicht. „Es ist unsere Aufgabe, Nutzen für unsere Mitglieder hier in der Region zu schaffen. Dass wir diesen Auftrag erfüllen, haben wir 2021 erneut unter Beweis gestellt“. Gemeinsam mit dem Gewinnsparverein konnte die PSD Bank Hannover eG 27 regionale Projekte mit über 100.000 EUR unterstützen.
Die Bank, die sich selbst als „Der Geheimtipp“ bezeichnet und in diesem Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum feiert, konnte in 2021 über 2.700 neue Kund*innen gewinnen. Auch die Ausleihungen an private Kundinnen und Kunden erhöhten sich weiter. Hier betrug der Netto-Zuwachs 18 Millionen Euro. Besonders gefragt waren Finanzierungen rund um die private Immobilie. Eine wichtige Rolle spielte die Genossenschaftsbank – ähnlich wie schon 2020 – auch als Partnerin der KfW und anderen öffentlichen Förderbanken. Als Hausbanken sind regionale Kreditinstitute wie die PSD Bank Hannover eG direkte Ansprechpartner für die Vergabe der Mittel, die die Politik über Förderbanken zusagt.
Das Thema Nachhaltigkeit rückt stärker in den Fokus der Bank. „Der sich aktuell in der Bauphase befindliche Neubau in der Tannenbergallee in Hannover wird den C02-Fußabdruck der Bank deutlich verbessern“, bestätigt das verantwortliche Vorstandsmitglied Bernd Brennecke. Zudem engagiert sich die PSD Bank Hannover eG bei dem regionalen Großprojekt „ecovillage“ und stellt mit Ihrer TinyHouse-Finanzierung als eine der wenigen Banken in ganz Deutschland die finanzielle Lösung für kleinere und ökologischere Wohnformen bereit.
Hoch blieb – trotz des Niedrigzinses und des zuletzt wieder anziehenden Konsums – der Zufluss von Kundeneinlagen. Deren Volumen erhöhte sich 2021 um 2,2 % auf 818 Millionen Euro.
„Während der Corona-Krise konnte man beobachten, dass sich insbesondere jüngere Menschen verstärkt für alternative Investments begeistert haben“, so Vorstand Torsten Krieger. „Das kann für eine nachhaltige Belebung der Aktienkultur hier in Deutschland sorgen. Hier stehen wir mit unserer digitalen Vermögensverwaltung parat. Wer von den langfristigen Renditevorteilen profitieren möchte, sollte zur Vermögensbildung die Streuung breiter gestalten. So ermöglichen wir über die genossenschaftlichen Partner auch das direkte Investment in Gold oder über Propvest auch bereits ab 50 EUR den Einstieg in Immobilieninvestments. Unsere Beraterinnen und Berater leisten hier wertvolle Unterstützung.“
Die Bilanzsumme der Kreditgenossenschaft erhöhte sich 2021 um 1,9 % auf 1.243 Euro. Das Volumen der Kredite, die die Genossenschaftsbank an Partnerinstitute wie die Münchner Hypothekenbank oder die DZ HYP vermittelte, wuchs deutlich.
„Im Gegensatz zu vielen anderen Banken in Deutschland waren wir im Jahr 2021 noch nicht gezwungen, den Negativzins der Europäischen Zentralbank an unsere Kundinnen und Kunden weiterzugeben. Dies könnte sich allerdings im Jahr 2022 ändern,“ so Krieger. Ein positiver Einflussfaktor auf das Ergebnis sei dagegen die weitere Steigerung des Kreditvolumens gewesen. Auch von den weiterhin geringen Kreditrisiken profitierte die Bank. „Hier ist aber nicht auszuschließen, dass diese – als Spätfolge der Corona-Krise – in der näheren Zukunft wieder zunehmen werden. Daher ist eine gute Eigenkapitalausstattung zur Abfederung möglicher zukünftiger Risiken für unser Institut besonders wichtig. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Kreditinstitute gerade erst im Februar 2022 mit neuen Eigenkapitalanforderungen konfrontiert. Wir werden das Eigenkapital der Bank weiter stärken, sodass wir die aufsichtsrechtlichen Anforderungen auch in Zukunft deutlich übererfüllen werden,“ ergänzt Vorstandssprecher Holger Hammer.