Inklusiver Herbstlehrgang des Niedersächsischen Judo-Verbandes war ein voller Erfolg

Los ging es für die judobegeisterten Menschen mit und ohne Behinderungen Mitte Oktober in der idyllischen Jugendherberge in Rotenburg an der Wümme.
Nach dem Beziehen der Zimmer brachte Trainerin Sylvia Rickels die Judoka erst einmal mit Musik und viel Humor auf der Matte in Bewegung. Eine schöne Einstimmung für die Trainingseinheiten und Prüfungen. Zudem wurden bei dem Lehrgang vielfältige Freizeitaktivitäten, wie Wikingerschach, Tischtennis, Fußball, Geschichten vorlesen oder Basteln geboten, die allen Teilnehmenden viel Spaß gemacht haben. Dazu Martin von den Benken, Ausbildungsleiter des NJV: „Unser inklusiver Herbstlehrgang war ein voller Erfolg!“ und ergänzt „ganz herzlichen Dank für den persönlichen Einsatz aller Beteiligten und an die PSD Bank Hannover für die Spende zugunsten der ID-Judoka in Niedersachsen.“

Für die ID-Judoka setzt sich der Niedersächsische Judo-Verband bereits seit vielen Jahren ein. ID steht dabei für intellectual disability, also für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Denn der Judosport bietet eine besonders gute Möglichkeit für Inklusion. Als interaktive Kontaktsportart fördert Judo Motorik, Koordination und Selbstwahrnehmung und stärkt so Selbstbewusstsein, baut aggressives Verhalten ab und verbessert Gruppenverhalten. Judosport fördert also genau jene Fähigkeiten, die sich positiv auf das Alltagsleben auswirken und zu mehr Selbstständigkeit führen. Ziele, die der NJV mit seinen Veranstaltungen verfolgt.