Hannover eG
Onlinebanking

Halloween mal anders: Gruselige Geldfallen im Alltag

Halloween steht vor der Tür und überall wird es gruselig. Doch während Geister und Vampire nur in Filmen existieren, lauern auch im Alltag ganz reale Monster, die es auf Ihr Geld abgesehen haben: Versteckte Abos, verlockende Ratenkäufe oder scheinbar harmlose Kleinausgaben schleichen sich unbemerkt in Ihre Ausgaben ein und können erhebliche Löcher in die Haushaltskasse reißen. Erfahren Sie hier, wie Sie diese Geldfallen rechtzeitig erkennen und sich wirkungsvoll vor ihnen schützen können.

Eine erwachsene Person und ein Kind halten jeweils einen geschnitzten Halloween-Kürbis vor ihr Gesicht

Welche unsichtbaren Geldfallen lauern im Alltag?

Vergessene Abonnements: Streaming-Dienste, Fitnessstudios oder Apps locken mit kostenfreien Testangeboten, werden nach Ablauf automatisch verlängert und dann gerne vergessen. Das Ergebnis: Monatliche Abbuchungen, die niemand bemerkt und das Konto kontinuierlich belasten.

Buy-Now-Pay-Later-Services: Zahlungsanbieter wie Klarna, PayPal oder Afterpay ermöglichen es, Produkte und Dienstleistungen sofort zu erhalten und die Rechnung erst später in festen Raten oder nach einem Zahlungsziel von beispielsweise 30 Tagen zu begleichen. Dies erscheint auf den ersten Blick praktisch und flexibel, da man zunächst liquide bleibt und nicht ins Minus gerät. Häufen sich jedoch mehrere Ratenzahlungen an und geht die Übersicht verloren, können solche Käufe schnell zu einer unbemerkten Schuldenfalle werden.

Impulskäufe: Personalisierte Social Media Werbung, zeitlich begrenzte Angebote und vereinfachte Bestellprozesse senken die Kaufhürden heute erheblich. Immer wieder werden wir so dazu verführt Geld auszugeben, das gar nicht eingeplant war. Studien zufolge tätigen rund 22 Prozent der Deutschen innerhalb von drei Monaten ungeplante Ausgaben.

Kleinausgaben: Ob der morgendliche Coffee-to-go, spontane App-Downloads oder ein spontaner Snack zwischendurch: Einzeln betrachtet sind sie kaum spürbar, doch über Wochen und Monate hinweg können sich diese kleinen Beträge unbemerkt zu stattlichen Summen addieren. Gerade, weil sie selten bewusst wahrgenommen werden, sind solche Ausgaben besonders tückisch: Ein täglich ausgegebener 3-Euro-Betrag summiert sich über das Jahr auf über 1.000 Euro. 


Wie können Sie sich vor diesen Geld-Monstern schützen?

  • Schaffen Sie Transparenz und Bewusstsein: Führen Sie einen Monat lang ein detailliertes Ausgaben-Tagebuch oder nutzen Sie Apps mit Ausgaben-Kategorisierung. Analysieren Sie Ihre Kontoauszüge und markieren Sie alle wiederkehrenden Abbuchungen. Fotografieren Sie jeden Kassenbon und notieren Sie jeden digitalen Kauf. Das Ergebnis wird Sie überraschen.
  • Errichten Sie Abo-Barrieren: Durchforsten Sie Ihre Kontoauszüge nach wiederkehrenden Abbuchungen und kündigen Sie alle ungenutzten Abonnements sofort. Setzen Sie Kalendererinnerungen für alle Probeabos und prüfen Sie jährlich alle laufenden Verträge auf Notwendigkeit.
  • Bremsen Sie Impulskäufe aus: Implementieren Sie die 48-Stunden-Regel für Käufe über 50 Euro, indem Sie den gewünschten Artikel zunächst in den Warenkorb legen und zwei volle Tage abwarten, bevor Sie die Kaufentscheidung treffen. Entfernen Sie gespeicherte Zahlungsdaten aus Online-Shops und deinstallieren Sie unnötige Shopping-Apps von Ihrem Smartphone. Erstellen Sie Einkaufslisten und halten Sie sich konsequent daran.
  • Kontrollieren Sie Ratenkäufe: Behandeln Sie Buy-Now-Pay-Later wie echte Kredite. Fragen Sie sich: Würde ich für diesen Artikel zur Bank gehen und einen Kredit aufnehmen? Führen Sie eine Übersicht über alle laufenden Ratenzahlungen und vermeiden Sie Mehrfach-Belastungen.
  • Optimieren Sie Ihre Kleinausgaben: Setzen Sie sich bewusste Limits für spontane Alltagskäufe. Bereiten Sie Kaffee und Snacks zu Hause vor. Hinterfragen Sie jeden spontanen App-Download und jede vermeintlich kleine Belohnung.
  • Automatisieren Sie Ihr Sparen: Richten Sie einen Dauerauftrag ein, der direkt nach dem Gehaltseingang einen festen Betrag auf Ihr Sparkonto überweist. Belohnen Sie sich für das Erreichen von Zwischen-Sparzielen, um Ihr Gehirn zu trainieren.

PSD Bank-Tipp

Das klassische Sparkonto ist nicht das richtige für Sie? Wir bieten Ihnen viele weitere Sparprodukte. Sie müssen sich auch bei der Geldanlage nicht nur für eine Variante entscheiden. Gemeinsam prüfen wir, wie wir das Beste aus Ihren Sparbeiträgen rausholen können. Sprechen Sie uns gerne an unter 0511 9665 – 30.