Reduziert auf das Wesentliche, finden in den sogenannten Minihäusern Küche, Schlafzimmer und Bad auf nur wenigen Quadratmetern ihren Platz. Die minimalistischen Häuser sind in der Regel nicht größer als zehn bis 55 Quadratmeter und können in Zeiten steigender Mieten dennoch persönliche Freiheit bedeuten.

Nicht nur in der Anschaffung sind die kleinen Rückzugsorte im Vergleich zum Bau eines Einfamilienhauses deutlich preiswerter. Auch wer ressourcensparend und nachhaltig leben möchte, ist mit einem Tiny House gut beraten. Denn: Je kleiner die Wohnfläche, desto weniger Ressourcen für Bau und Unterhalt werden benötigt.

Besonders praktisch ist außerdem, dass Tiny House-Bewohner ihre örtliche Flexibilität trotz Eigenheim nicht aufgeben müssen. Da die Minihäuser meist nicht an ein festes Grundstück gebunden und dank fahrbarem Untersatz mobil sind, kann das eigene Zuhause auch bei einem Umzug problemlos mitgenommen werden.

Genau diese Besonderheit bereitet potenziellen Tiny House-Besitzern bei der Finanzierung jedoch oft Probleme. Denn da die Minihäuser, anders als eine klassische Immobilie, nicht fest an ein Grundstück gebunden sind, kann dieses auch nicht als Absicherung für eine Finanzierung herangezogen werden.