Der Spätsommer ist der perfekte Zeitpunkt, um die nächsten Heimwerkerprojekte zu planen. Sind die Fenster noch zeitgemäß? Läuft die Heizung effizient? Was können wir tun, um den Energieverbrauch zu senken? Welche Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen sich lohnen besonders und für welche Vorhaben es sogar staatliche Zuschüsse gibt, lesen Sie hier.
Heimwerker und Selbermacher aufgepasst: Zuschüsse, die sich lohnen!
Es ist eine Binsenweisheit: Je besser Ihre Immobilie gedämmt ist, desto mehr Energie können Sie einsparen. Insbesondere für alle, die in ihren eigenen vier Wänden wohnen, wurden zahlreiche Fördermaßnahmen auf den Weg gebracht.
Wenn Sie selbst Hand anlegen möchten, stehen zwei Maßnahmen zur Wahl:
- Das energiesparende Sanieren oder
- der altersgerechte Umbau.
Bei der energetischen Sanierung haben Sie wiederum die Wahl zwischen der Komplettsanierung oder einzelnen Modernisierungs-Maßnahmen.
Komplettsanierung: Ein runderneuertes Haus
Zur Komplettsanierung ist es ratsam, einen Energie-Berater ins Boot zu holen, der einen individuellen Sanierungsfahrplan erarbeitet und den Kontakt zu Fachfirmen herstellt.
Dieser berät Sie zum Beispiel dabei, welche Sanierungsmaßnahmen (Dach, Fenster, Fassade, Heizungsanlage usw.) sinnvoll sind, und in welcher Reihenfolge Sie vorgehen sollten. Zudem erfahren Sie, welche Kosten die Einzelmaßnahmen nach sich ziehen. So halten Sie Ihr Budget ein und holen aus der Sanierung den größtmöglichen Nutzen für sich heraus.
Die Bausachverständigen wissen, welche Förderprogramme der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) für Ihr Projekt in Frage kommen. Damit Sie optimal von der Förderung profitieren, stimmen die Experten Ihre Sanierung bis ins Detail darauf ab.
Wenn Sie wünschen, prüfen die Bausachverständigen, ob die Sanierung Ihres Gebäudes zum KfW-Effizienzhaus möglich ist. Darüber hinaus übernehmen die bei der KfW gelisteten Energieexperten die Beantragung Ihrer Fördermittel.
Förderung:
50 Prozent der förderfähigen Beratungskosten, maximal 650 Euro für ein Ein- und Zweifamilienhaus.
Einzelmaßnahmen: Viel hilft viel
Förderfähige Einzelmaßnahmen umfassen beispielsweise die Wärmedämmung, die Erneuerung der Fenster und Türen oder eine neue Heizung. Die meisten Energie-Effizienzmaßnahmen werden über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Der Zuschuss beträgt 15 Prozent der Kosten. 5 Prozent zusätzlich gibt es, wenn ein Sanierungsfahrplan vorliegt. Insgesamt ist ein Zuschuss von 12.000 Euro pro Wohneinheit möglich.
Ein größeres Thema ist der Austausch der Heizung. Bevor Sie einen Austausch Ihrer Heizquelle planen, sollten Sie wichtige Infos zum Gebäude-Energiegesetz beachten, das seit Anfang 2024 gilt. Die KfW-Bank fördert maximal 70 Prozent für den Einbau einer neuen Heizung in selbst genutzten Einfamilienhäusern.
Altersgerecht umbauen: Gut investierte Vorsorge
Wer sein Haus oder seine Wohnung altersgerecht umbauen und den Wohnkomfort erhöhen möchte, findet Zuschüsse und Kredite bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) von 2.500 Euro für Einzelmaßnahmen bis zu Förderkrediten über 50.000 Euro, unabhängig vom Alter. Die Modernisierung betrifft beispielsweise die Barriere-Reduzierung und den Einbruchschutz.
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